Gessnerallee
Zürich

Moeder

Peeping Tom

«Moeder» erforscht, inwieweit die Struktur des Lebens einem Mosaik oder Netz ähnelt, das von vielen Händen gelegt bzw. geknüpft wird. Die Lagerhalle der Erinnerung, bestehend aus unseren Erlebnissen, wird nicht als ein Museum des eigenen Ich gesehen. Vielmehr ist sie ein Labor, in dem die Wissenschaftler in verschiedene Rollen schlüpfen: Sie werden zu Archäologen, die in der Vergangenheit graben, zu Zeugen, die in einem laufenden Prozess befragt werden, oder zu Schauspielern in einem Theaterstück.

«Peeping Tom» ergründet das Thema Erinnerung und die zentrale Figur der Mutter mit dem für die Kompanie üblichen Ton, voller Zärtlichkeit und Sarkasmus. «Moeder» ist witzig und unheimlich zugleich, verstörend und doch seltsam vertraut. Fasziniert erkennen wir in dem Stück das Gefühl, dass uns die Welt im Grunde überfordert, und den amüsierten Blick auf unsere halbherzigen Versuche, sie unseren Vorstellungen anzupassen.

Credits

nicht sprachbasiert
Oktober
28 Fr Halle
20.00
29 Sa Halle
20.00