when in doubt, duck
Als Tine Van Aerschot vor vielen Jahren die erste untertitelte Produktion sah, entwickelte sie die Idee einer Performance, in der der Übergang von gesprochenem zu geschriebenem oder gelesenem Wort thematisiert würde. So entstand ihre Arbeit «when in doubt, duck»: eine Performance als Konzert mit einem Text als Partitur. Dabei ist es jedoch nicht primär der Inhalt, sondern besonders die Formen, in denen er präsentiert wird, die zum tragenden Element der Performance werden: ob als Projektion, Sound, gesprochen, in Bewegung oder Tanz. Jeder Akteur auf der Bühne wählt seine eigene Interpretationsweise, agiert als Übersetzer des Textes mit individueller Deutung, die jeweils als gleichwertige Möglichkeit angeboten wird und das Publikum auf diese Weise als Co-Autor und Regisseur mit einbezieht.
Tine Van Aerschot ist Bildende Künstlerin, u. a. arbeitete sie bereits mit Meg Stuart zusammen.
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