Wie wichtig ist es, sinnvolle Interaktionen im öffentlichen Raum zu haben und welche Möglichkeiten gibt es, Fremden in Zeiten der Pandemie zu begegnen? Hello Stranger ist ein Forschungsprojekt, das die zunehmende Individualisierung der europäischen Innenstädte thematisiert, indem es öffentliche Interaktionen mit Fremden praktiziert. Gerade in Zeiten der Covid-19 Restriktionen nehmen spontane Begegnungen mit Menschen, die wir nicht kennen, ab.
Aufruf zur Teilnahme:
Im Rahmen des Projekts Hello Stranger bist du eingeladen, am 27. März an einem Workshop/Performance im öffentlichen Raum in deiner Stadt teilzunehmen (4 Stunden, 12:00 - 16:00). Aufgrund von Covid-19 Massnahmen wird der Workshop teilweise online stattfinden. Im ersten Teil wird sich die Gruppe in Zoom treffen und gemeinsam den Begriff "Öffentlichkeit" erkunden. Anschliessend werden wir in die Stadt gehen und mit Passant*innen in Kontakt treten. Danach wird sich die Gruppe wieder online treffen und ihre Erfahrungen austauschen. Während des gesamten Workshops wird der moderierende Künstler Dimitri van den Wittenboer die Teilnehmer*innen mit nützlichen Kommunikationswerkzeugen unterstützen und Fragen über das Potenzial des öffentlichen Raums für das soziale Leben aufwerfen.
Praktische Aspekte:
Der Workshop wird sich sorgfältig an die aktuellen Covid-19-Massnahmen halten. Alle Aktivitäten und Interaktionen werden einzeln und im öffentlichen Raum stattfinden, um die sichersten Bedingungen für die Teilnehmer*innen und Passant*innen zu gewährleisten. Die Teilnahme steht allen offen und ist kostenlos. Der Workshop wird auf Englisch oder Deutsch abgehalten, je nach Präferenz der Teilnehmer*innen.
Wie du dich bewerben kannst:
Wir möchten dich bitten, bis zum 23. März eine E-Mail (Englisch oder Deutsch), in der du dich kurz vorstellst und dein Interesse an der Teilnahme am Workshop mitteilst, an dimitrivandenwittenboer@gmail.com zu senden.
Über den Künstler:
Dimitri van den Wittenboer ist ein in Amsterdam ansässiger Performancekünstler und Forscher. In seiner kollaborativen Praxis erforscht Dimitri das Potenzial sozialer Interaktionen und hinterfragt dabei kritisch die gegenwärtigen Formen von Begegnungen in unserer Gesellschaft. In letzter Zeit konzentriert sich Dimitris künstlerische Forschung auf den öffentlichen Raum. Er nutzt das Format des Workshops, um das Potenzial der öffentlichen Interaktion unter Fremden zu erforschen und die Individualisierung öffentlicher Zentren zu hinterfragen.