XENOMETOK ist ein transdisziplinäres Künstlerkollektiv, dessen Arbeit sich mit der Neudefinierung asiatischer Diaspora-Identitäten befasst. Das Kollektiv beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld zwischen gelebten Erfahrungen und Zurückforderung, Selbst- und Fremdwahrnehmung, sowie Heimat und Fremde. Mit Referenzen aus über Jahrhunderte übermittelten Ritualen und traditionell asiatischen Elementen werden Ästhetik, Tanz und Musik neu interpretiert und einer zeitgenössischen postmigrantischen Realität gegenübergestellt. Der Schauplatz versteht sich somit bewusst als Anspielung an das Genre Cyberpunk und dessen Techno-Orientalismus, der Verwendung asiatischer Ästhetik und Settings in fiktiven, spekulativen und futuristischen Dystopien, geprägt von Hypermodernität und von gesellschaftlichem Zerfall.