DJs: Herr Wempe, Herr Wyss, Herr Gott, Herr Ettlin · Visuals: Frau Reisner
Endlich ist es soweit. Endlich gibt es mitten in Zürich einen ersten exklusiven Abend lang nichts anderes als (hüft)bewegende und tolle deutschsprachige Musik.
Musik quer durch (fast) alles Genres und Stile hindurch: Von Alternative Rock bis Hip Hop, von NDW bis Swing, von (ausgesuchten!) Schlagern bis Elektropop. Und all das in der Sprache von Goethe, Schiller und Falco.
Musik, die mal sexy und mal sinnlich ist. Musik, die eine dicke Lippe riskiert, und Musik, die an der philosophischen Kruste kratzt. Man könnte auch schreiben: Musik zwischen Hugo, Pils, Underberg – und Weisswürsten mit süssem Senf.
Sicher mit von der Party sind Udo Lindenberg, Fettes Brot, Hildegard Knef, Blumfeld, Trio, Rio Reiser, Nena, Nina Hagen, Falco, Jan Delay, Kraftwerk, Zweiraumwohnung, Malaria, Andreas Dorau, Egoexpress, Kettcar, Peter Licht, Tomte, Die Ärzte, Fehlfarben, Jacques Palminger, Marlene Dietrich, Klee, David Bowie, Fanta 4, Superpunk, Brockdorff Klang Labor, Elvis, Stereo Total, Cobra Killer, Saalschutz, Freundeskreis, Mittekill, Sportfreunde Stiller – und ganz viele mehr. Sicher nicht mit dabei sind Daniela Katzenberger, Johanna von Koczian – und alle, die üblicherweise am Ballermann oder an vergleichbaren Orten für «Stimmung» sorgen.
Soweit, so gut. Doch da wäre noch was. Die Tanzdiele ist nämlich mehr als eine rein musikalische Abendunterhaltung. Sie ist ein Lebensgefühl. Entsprechend werden an der Bar die richtigen Getränke gereicht – und, auf Leinwand, die passenden Bilder aufbereitet. Man könnte all dies natürlich auch noch viel besser und schöner sagen. Zum Beispiel mit den Worten von Tocotronic:
«Bitte oszillieren Sie hin und her und wild wie nie zu dieser Zwittermelodie im Sinne der Ideologie, zwischen Trübsinn und Genie. Bitte osziliieren Sie zwischen den Polen. Bumms!»