Gessnerallee
Zürich

«Diese Arbeit soll eine Heilung sein. Eine Erlösung von den westlichen Theaterritualen mit ihrer Frontalität, mit ihrer strikten Zeitlichkeit, mit ihrer Beziehung zur Macht. Darum werde ich in einem kleinen, geschlossenen Raum performen, ohne Tribüne oder Bühnenbild. Wir sitzen alle dicht an dicht, wir sind wenige. In dieser intimen Nähe offerriere ich eine Vielfalt an Delikatessen und skandalösen Akten. Wie bei den Theyyam Tänzen in Malabar, wo sich Tänzer in wundersamen, monumentalen Kostümen in Götter verwandeln, die damit den teilnehmenden Männern und Frauen nähergebracht werden.»
François Chaignaud

François Chaignaud, Publikumsliebling der Zürcher Performancefans, einer der Stars der Shows «(M)imosa», «Twerk» und «Sylphides» präsentiert zur Saisoneröffnung ein betörendes Solo. Eine kleine Gruppe trifft auf ein mythisches Wesen, unglaublich schön, das mit seinen Bewegungen und Gesängen in den Bann zieht. Angetrieben durch die Rhythmen ukrainischer, philippinischer, und sephardischer Musik, entsteht ein mehrsprachiges Recital, erobert von einer Kostüm-Skulptur von Romain Brau - eine Mischung aus Tanz, Gesang ... und Schnaps.