Gessnerallee
Zürich

The Art of a Culture of Hope (1)

/ Tender Provocations of Hope and Fear

J&J (Jessica Huber/ James Leadbitter)

Ein Blick in die Zukunft lässt wenig Hoffnung zu: Klimakatastrophen, Ölförderungsmaximum, Kriege, Flüchtlingsströme, finanzielle Unsicherheiten, Nationalismus, Angriffe auf die Menschenrechte, Angstbekämpfung mittels Bomben werfender Drohnen.
J&J weigern sich, weiterhin von einer Politik der Angst regiert zu werden. Deshalb starten sie eine Langzeit-Auseinandersetzung mit unserem Wertesystem: Sie initiieren einen Dialog über Angst und fragen, wo es Hoffnung oder anders gesagt «Raum für das Potential» in unserer Gesellschaft gibt. Auf der Basis dieses Dialogs schaffen sie das «Archive of Hope» und werden später mit IHRER Hilfe ein Gesetz vorschlagen und per Initiative in die Schweizer Verfassung aufnehmen lassen, das der Schweiz eine «Kultur der Hoffnung» sichert.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit , dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel


Tender Provocations of Hope and Fear


Der Abend ist die erste Öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Projekts und versammelt Performances, Lectures und Projektpräsentationen zu Erfahrungen mit Angst und/oder Hoffnung. Kim Noble macht sich Sorgen um die Hoffnung. Angst erfüllt seinen Körper, wenn er an sie denkt, denn es ist genau diese Hoffnung, die er nicht ertragen kann. Die christliche Priesterin Reverend Janet Hephzibah Ashton beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit dem Zwiespalt, der entsteht, wenn sie öffentlich predigt, dass es durch Gottes allumfassende Liebe immer Hoffnung gibt und sie sich im Privaten fragt, wo diese Hoffnung angesichts der Erkrankung ihrer Tochter bleibt. Jeremy Wade präsentiert die Figur «The Battlefield Nurse», eine Prostituierte, Heilerin und Hebamme für die Sterbenden, welche eine verhexte, selbstermächtigende, unheimliche Version der Pflege praktiziert. the vacuum cleaner berichtet von seinen Erfahrungen mit einem vermeintlich ‹hoffnungslosen› angsterfüllten Ort: dem Hochsicherheitstrakt einer Nervenheilanstalt für psychisch kranke Straftäter – und hofft darüber sprechen zu können. Zudem gibt es Beiträge von Alina Dheere Babaletsos, Fai Baba (Gitarre, Gesang) & Domi Chansorn (Schlagzeug) und vielen mehr.

→ In deutscher und englischer Sprache mit jeweiliger Übersetzung sowie Gebärdensprache

Weitere Beiträge folgen und werden Anfang Juni unter www.theartofacultureofhope.com und www.gessnerallee.ch veröffentlicht.

Credits

Ticketreservation an kasse@gessnerallee.ch

Preis: Bezahlen Sie, was Sie können*

*Damit dieser Event für jede_n zugänglich ist bezahlen Sie, was Ihnen möglich ist. Als Richtwert dienen die regulären Eintrittspreise der Gessnerallee von 16CHF.

Juni
17 Fr Gessnerallee
20.00