Gessnerallee
Zürich

Leopardenmorde

K.U.R.S.K (Zürich)

In «Leopardenmorde» geht die K.U.R.S.K den Spuren ihrer eigenen kolonialistischen Vergangenheit nach. Der Grossvater von Timo Krstin war Sisal-Pflanzer und Abenteurer in Deutsch-Ostafrika. Er hat versucht seine Erlebnisse in einem Roman zu Kunst zu verarbeiten und der Weltöffentlichkeit zu vermachen. Nach dem Scheitern dieses Projekts wurde er ranghoher Nazi. Am Beispiel des nie veröffentlichten Romans sucht die K.U.R.S.K jenen Blick, den wir heute auf «den Afrikaner» werfen, wenn er etwa über das Mittelmeer zu «uns» flüchten will, am Ursprung seiner Entstehung: der rassistischen Kolonialisierung Afrikas. Schon im Roman ist die versehentliche Vermischung von Politik und Ästhetik angelegt, die sich nach dem Ende der Kunst zur ästhetischen Politik des Faschismus auswächst. Die «Leopardenmorde» zeichnen diesen Weg nach und fragen nach modernen Möglichkeiten politischer Kunst.

Generell gilt: 16 Franken pro Aufführung.

Freischwimmer-Festivalpass
Studierende mit Studentenausweis können das gesamte Festival für 32 Franken besuchen.
Achtung: Bei einigen Vorstellungen gibt es eine beschränkte Platzzahl. Richtet eure Passbestellungen und Reservationswünsche bitte direkt an kasse@gessnerallee.ch

Credits

in deutscher Sprache
Oktober
20 Do Halle
21.00
21 Fr Halle
19.30