Gessnerallee
Zürich

Vordergründe - Episode 04: «Positiv fremd: Jenseits des Anektotischen»

Simone Aughterlony im Gespräch mit dem Komponisten und Philosophen Nicolas Frize

Simone Aughterlony im Gespräch mit dem Komponisten und Philosophen Nicolas Frize im Vorfeld zu ihrer neusten Produktion «Maintaining Stranger», die am 21. Februar Premiere feiert.

In dem Rechercheprojekt «Maintaining Stranger», wird eine Performance entwickelt, die das Cruisen als eine für alle zugängliche, egalitäre Praxis begrüsst.
In seinen radikalen Reflektionen schlägt der Komponist und Philosoph Nicolas Frize vor, Fremdheit als eine Möglichkeit von dauerhafter Liebe zu betrachten – jenseits von Konzepten wie Integration oder Assimilation des anderen. Seine Gedanken inspirierten die Gruppe um Simone Aughterlony solchen Begegnungen nachzugehen und eine Perfomancepraxis zu erfinden, die die Möglichkeit aufrechterhält, sich fremd zu bleiben.
Das Gespräch nähert sich der Idee des Fremden aus verschiedenen Perspektiven: von der politischen zur anthropologischen, von der emotionalen zur philosophischen, von der sozialen zur historischen. Dabei wird diskutiert, inwiefern sich diese Idee sowohl innerhalb von Performancepraxis zeigen kann, als auch in sozialen und intimen Begegnungen.

Februar
06 Mi Südbühne
ab 20.00