Gessnerallee
Zürich

«Ein Raum ist Protagonist und Basis zugleich. Irgendwo an einem Ort entsteht eine Wirklichkeit. Vielleicht ein Dorf. Menschen tauchen auf, reagieren aufeinander, nehmen Besitz, verändern ihn und verschwinden wieder. An diesem Ort gibt es vieles und viel mehr: Psychostimmung, Regen, Morgengrauen, Abendröte und Maracujas. Leben. Die Beziehungen an diesem Ort wechseln. Flüchtig. Ein Kaleidoskop der Gesellschaft. Um dem Wetter zu widerstehen werden wir zu Akteur*innen einer Gemeinschaft. Und nun stossen wir uns, an denen, die uns nah und fern sind.»

Zum zweiten Mal trifft sich eine Gruppe Jugendlicher aus Zürich Nord jeden Dienstagabend, über sechs Monate hinweg und tanzt zusammen. Sie experimentieren, kreieren, überwinden Grenzen, zeigen sich, trauen sich und sind vor allem: in Bewegung. Arnisa, Bianka, Elena, Evi, Fatemeh, Hifa, Julie, Melissa, Rocio und Sophia sprechen 10 verschiedene Sprachen, besuchen Schulen oder sind in der Ausbildung, fühlen sich kürzer oder länger in Zürich zuhause und sind: einfach da! Zusammen mit der Choreographin Sabine Schindler und der Sozialpädagogin Bettina Aremu haben sie eine tänzerische Choreografie erarbeitet.