Gessnerallee
Zürich

The Future Institution for Critical Care

Nina Mühlemann & Jeremy Wade & Edwin Ramirez

Eintritt frei / begrenzte Platzzahl / Reservierung erforderlich: kasse@gessnerallee.ch
Danach Party (auf Anmeldung vor Ort)


Im Rahmen unseres 30-jährigen Jubiläums nimmt die 5-teilige Reihe «Future Clinic for Critical Care» Orte wie die Gessnerallee selbst in den Fokus. Zusammen mit dem Publikum wird eine Kulturinstitution der Zukunft erträumt. Wie können in solchen Institutionen Räume geschaffen werden für Pflege, Fürsorge und Zugang, und wie können wir dafür sorgen, dass diese Institutionen crip und queer werden?

Das Wort Institution selber ist ein sehr komplexer Begriff, sowohl für Menschen mit Behinderung als auch für Menschen mit Krankheiten, denn gerade durch Institutionen wurde und wird immer noch eine Marginalisierung von Personen ermöglicht, deren Körper und/oder Psyche nicht der Norm entsprechen/entspricht. Auch das Wort «Care» (Pflege, Fürsorge) hat unterschiedliche Bedeutungen, die davon abhängen, aus welcher Perspektive heraus es benutzt wird. Wie können wir über Fürsorge in Kulturinstitutionen reden, und gleichzeitig die unterschiedlichen Geschichten und Bedeutungen dieser Begriffe anerkennen?

Die FCCC feiert ihren letzten Teil mit einem lauten «Hurra», bei dem Institutionen aus crippen und queeren Perspektiven mit schwarzem Humor, Popkultur, Drag und magischen Spielen erkundet und verändert werden.

Mit Jeremy Wade, Nina Mühlemann, Edwin Ramirez, Brandy Butler, Lulzim Plakolli, Ivy Monteiro, Noemi Lakmaier, Emily Magorrian und anderen.

Afterparty
Die Afterparty der FCCC ist eine sexpositive und bodypositive, queere und alternative Party. Queer meint nicht bloss lesbisch, schwul, bi, trans, inter und nonbinary - queer ist rebellisch: Queer ist eine Alternativkultur, am Rande der Gesellschaft und gegen die heterosexistische, kapitalistische und weisse Norm. Sexpositiv bedeutet einen erotischen und safen Raum für LGBTIQA* zu schaffen.

Die Afterparty ist ein Minifestival, das queere und kinky Künstler_innen auf die Bühne bringt und für die pervers-queere Community einen safe space herstellt. Alle Geschlechter und aus der Norm tanzenden Körper sind willkommen. Der Dresscode der Afterparty ist: futuristisch-industrial, neo(n)-institutional, cyborg-erotisch – oder nackt.

→ in deutscher und englischer Sprache mit Untertiteln → Eintritt frei / Reservierung empfohlen
November
23 Sa Nordflügel
19.00