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Zürich

Passagen Streams #2

/ Ein Ausweg aus dem Neoliberalismus

Colin Crouch im Gespräch mit Peter Engelmann

Die Corona-Krise ist auch eine Krise der Globalisierung und der multinationalen Institutionen. Der britische Soziologe und Politikwissenschaftler Colin Crouch sieht darin jedoch eine Chance, die Vorherrschaft der neoliberalen Politik zu brechen und die Globalisierung nachhaltiger und gerechter zu machen.


Der 1944 in London geborene Politikwissenschaftler und Soziologe Colin Crouch prägte für die aktuelle Krisensituation der parlamentarischen Demokratien des Westens den Begriff der Postdemokratie. Als Kritiker des Neoliberalismus plädiert für eine Stärkung der Sozialdemokratie und eine effizientere Steuerung der Marktwirtschaft. Crouch war Professor für Soziologie an der University of Oxford und ist seit 2001 Emeritus Professor am International Centre for Governance and Public Management an der Warwick Business School.
Er ist Fellow der British Academy und „Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied“ am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. 2012 erhielt er den Literaturpreis für Das politische Buch der Friedrich Ebert Stiftung.

Beim Passagen Verlag erschienen: Jenseits des Neoliberalismus (2013) und Markt und Moral (2014), sowie Der Kampf um die Globalisierung (2018).

 

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Juni
11 Do STREAM
19.00