Lachen
Antonia Baehr (Berlin)
Antonia Baehr lacht oft und gerne. Und wird häufig lachend gesehen. Deshalb hat die Choreografin Familie und Freunde gebeten ihr zum Geburtstag Partituren für ihr Lachen zu schreiben. Die Ergebnisse bringt sie nun als Solo auf die Bühne – als eine Art szenisches Konzert unterschiedlichster Gangarten des Lachens: als Lächeln, Toben, ausartendem
Gelächter, leise, hysterisch, rhythmisiert, variiert, als eigenständige Ausdrucksform ohne Interesse an der Ursache selbst. Zerspiegelt, vervielfältigt, holpernd, erstickt.
Credits
Baehr seziert förmlich das Lachen als eigenständige Ausdrucksform, abgekoppelt von allen Pointen, Umständen und anderen Ursachen. Das Lachen wird rein als solches betrachtet: als Klang, Form, Musik, Choreografie, Rhythmus und Geste – und als monströse Grösse, die Kategorien und Grenzen sprengt.
Konzept, Interpretation, Komposition, Choreografie Antonia Baehr Künstlerische Mitarbeit, Choreographie Valérie Castan Dramaturgie Lindy Annis Tondesign, Komposition Manuel Coursin Lichtdesign Sylvie Garot Lichtregie, Technische Leitung Rima Ben Brahim Tonregie Samuel Pajand Administration Ulrike Melzwig, Alexandra Wellensiek Eine Produktion von make up productions Koproduktion Les Laboratoires d’Aubervilliers, Les Subsistances, Lyon Unterstützt durch Kulturverwaltung des Landes Berlin und Ausland, Berlin Bild Marc Domage