Die Geschwindigkeit von Atomen, Gravitationswellen, Flashbacks und Déjà-vus, die Stimmen von Geistern in den Stimmen der Lebenden, Tänze nach dem Ende der Zeit, das Überleben archaischen Wissens in den neuen Kleidern der Gegenwart:
Genauso wie bei Schwarzen Löchern, die im Universum die Zeit schlucken, verhält es sich auch mit der Sprache, die eine Lücke im Körper herstellt. Sie ist pure Präsenz und dabei der Welt immer ein bisschen hinterher oder voraus. Die Bauchrednerei, die sich die Lausanner Choreografin Yasmine Hugonnet und ihre Kolleginnen Audrey Gaison und Ruth Childs für «Chro no lo gi cal» einverleibt haben, macht diese Lücke sichtbar: eine Lücke zwischen Gesicht und Stimme, eine Lücke zwischen der Stimme und den Worten, eine Gedankenbewegung, die von unten nach oben geht. Sie entsteht in einem Atemzug, kreuzt das Gesicht und nimmt in einem Tanz Gestalt an.
Mit Ruth Childs, Audrey Gaisan-Doncel, Yasmine Hugonnet Choreografie Yasmine Hugonnet Assistenz Isabelle Vesseron Szenografie Nadia Lauro Szenografieassistenz (Maschinen) Mathieu Dorsaz Lichtdesign Dominique Dardant Sound Frédéric Morier Outside Eye Mathieu Bouvier Künstlerische Zusammenarbeit Michael Nick Kostüme Machteld Vis, Karine Dubois Backup Assistenz Claire Dessimoz Fotos Anne-Laure Lechat
Eine Produktion von Arts Mouvementés in Koproduktion mit Théâtre Vidy-Lausanne, CDC – Atelier de Paris CDCN, CCN de Caen en Normandie dans le cadre du dispositif accueil-studio, CCN de Rillieux-la-Pape dans le cadre du dispositif accueil-studio
Residenzen Théâtre Vidy – Lausanne, CND - Pantin, La Briqueterie CDC du Val de Marne, CDCN – Atelier de Paris, CCN Rillieux la Pape, CCN de Caen en Normandie, Tanzhaus Zürich
Mit freundlicher Unterstützung von Canton de Vaud, Ville de Lausanne, Pro Helvetia – Fondation Suisse pour la Culture, Loterie Romande, Bourse SSA, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Nestlé pour l'Art, Fondation Stanley Thomas Johnson, Migros Kulturprozent
Eine Koproduktion im Rahmen von Fonds des programmateurs de Reso – Réseau Danse Suisse