Eine sylphidische Träumerei in Stunts mit exzessiver Aufmerksamkeit für das Ich.
TANZ ist der dritte Teil der Trilogie: Erholung, Apollon, TANZ. Die Trilogie befasst sich mit Vorstellungen von Praxis durch das Training verschiedener körperlicher Disziplinen auf der Bühne - mit dem Schwerpunkt auf der Untersuchung der Art und Weise, wie der Körper kultiviert, geformt und transformiert wird und auf der Übertragung von Erfahrungen.
TANZ nimmt das romantische Ballett des frühen 19. Jahrhunderts als Ausgangspunkt. Es nutzt den Rahmen einer Ballettklasse unter der Leitung von Beatrice Schoenherr, der ersten Ballerina, die den Sacre de Printemps nackt tanzte (John Neumeier, 1972).
Die Darsteller*innen durchlaufen eine rigorose Ausbildung im Aktionsballett, die so genannten Sylphidenstudien. Sie lernen, ihre Fähigkeiten in einem Genre des Spektakels einzusetzen, das sich mit übernatürlichen Kreaturen befasst und nutzen die Artikulation des Körpers als Werkzeug, um den Raum zu durchdringen und Erkenntnisse über das Fliegen zu gewinnen.
Durch Techniken der Beherrschung üben sie kollektiv, Körper und Geist zu kontrollieren. Eine flüchtige Welt, die eine unmittelbare Möglichkeit der Perfektion provoziert, indem sie das Grobe in das Erhabene verwandelt und das Funktionale mehr als funktional macht.
In einer opernhaften Inszenierung werden brutale Parodien etablierter Erregungsbilder aus dem Ballett, der Komödie und der Pornografie geschaffen, um aus der Ferne und der Nähe betrachtet zu werden. Diese Industrie der Blicke findet ihre Übersetzung in der Arbeit eines Pornoproduzenten, der die Aufführung von innen heraus dokumentiert.
Mit einer rein weiblichen Besetzung von zwanzig- bis achtzigjährigen Performerinnen, die unterschiedliche Tanzhintergründe repräsentieren, stellt TANZ die Frage, was «dancing the lineage» bedeutet und wie man sich mit der Tradition auf dem Gebiet des Nonverbalen und seiner Beziehung zur Schönheit versöhnen kann.
Eine sylphidische Träumerei in Stunts mit exzessiver Aufmerksamkeit für das Ich.
TANZ ist der dritte Teil der Trilogie: Erholung, Apollon, TANZ. Die Trilogie befasst sich mit Vorstellungen von Praxis durch das Training verschiedener körperlicher Disziplinen auf der Bühne - mit dem Schwerpunkt auf der Untersuchung der Art und Weise, wie der Körper kultiviert, geformt und transformiert wird und auf der Übertragung von Erfahrungen.
TANZ nimmt das romantische Ballett des frühen 19. Jahrhunderts als Ausgangspunkt. Es nutzt den Rahmen einer Ballettklasse unter der Leitung von Beatrice Schoenherr, der ersten Ballerina, die den Sacre de Printemps nackt tanzte (John Neumeier, 1972).
Die Darsteller*innen durchlaufen eine rigorose Ausbildung im Aktionsballett, die so genannten Sylphidenstudien. Sie lernen, ihre Fähigkeiten in einem Genre des Spektakels einzusetzen, das sich mit übernatürlichen Kreaturen befasst und nutzen die Artikulation des Körpers als Werkzeug, um den Raum zu durchdringen und Erkenntnisse über das Fliegen zu gewinnen.
Durch Techniken der Beherrschung üben sie kollektiv, Körper und Geist zu kontrollieren. Eine flüchtige Welt, die eine unmittelbare Möglichkeit der Perfektion provoziert, indem sie das Grobe in das Erhabene verwandelt und das Funktionale mehr als funktional macht.
In einer opernhaften Inszenierung werden brutale Parodien etablierter Erregungsbilder aus dem Ballett, der Komödie und der Pornografie geschaffen, um aus der Ferne und der Nähe betrachtet zu werden. Diese Industrie der Blicke findet ihre Übersetzung in der Arbeit eines Pornoproduzenten, der die Aufführung von innen heraus dokumentiert.
Mit einer rein weiblichen Besetzung von zwanzig- bis achtzigjährigen Performerinnen, die unterschiedliche Tanzhintergründe repräsentieren, stellt TANZ die Frage, was «dancing the lineage» bedeutet und wie man sich mit der Tradition auf dem Gebiet des Nonverbalen und seiner Beziehung zur Schönheit versöhnen kann.
Sensorische Reize:
Stroboskop, laute Musik, schnelle Lichtwechsel
Inhaltshinweise:
Verletzung, Selbstverletzung, Nacktheit.
Wir empfehlen die Show nicht mit Kindern unter 16 Jahren zu besuchen.
Konzept, Performance, Choreography | Florentina Holzinger |
Performance by and with | Josefin Arnell, Renée Copraij, Beatrice Cordua, Evelyn Frantti, Lucifire, Annina Machaz, Netti Nüganen, Suzn Pasyon, Laura Stokes, Veronica Thompson, Lydia Darling, Florentina Holzinger |
Video design, Live camera | Josefin Arnell |
Sound design, Live sound | Stefan Schneider |
Light design and | |
Technical director | Anne Meeussen |
Stage design | Nikola Knezevic |
Stage assistant | Camilla Smolders |
Technical assistant | Koen Vanneste |
Dramaturgy | Renée Copraij, Sara Ostertag |
Coaching | Ghani Minne, Dave Tusk |
Music coach | Almut Lustig |
Outside eye | Michele Rizzo, Fernando Belfiore |
Theory, research | Anna Leon |
Costume advisor, tailor | Mael Blau |
Prosthetic, mask | Students of Wigs, Make-up and Special Make-up Effects for Stage and Screen, Theaterakademie August Everding (Munich), Marianne Meinl |
Stunt support | Haeger Stunt & Wireworks |
Stunt instructors | Stunt Cloud GmbH (Leo Plank, Phong Giang, Sandra Barger) |
Management and | |
International Distribution | Katharina Wallisch & Giulia Messia - neon lobster |
A production by | SPIRIT |
… |
Co-produced by | Tanzquartier Wien (Vienna - AT), Spring Festival (Utrecht - NL), Theatre Rotterdam (Rotterdam - NL), Mousonturm (Frankfurt - DE), Arsenic (Lausanne - CH), Münchner Kammerspiele (Munich - DE), Take Me Somewhere (Glasgow - UK), Beursschouwburg (Brussels, BE) deSingel (Antwerp - BE), Sophiensaele (Berlin - DE), Frascati Productions (Amsterdam -NL), Theater im Pumpenhaus (Muenster - DE), asphalt Festival (Düsseldorf - DE) |
Supported by | O Espaço do Tempo (PT), Fondation LUMA (FR) and De Châtel Award (NL) |
Thanks to | CAMPO Gent, ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival, Eva Beresin, Stefanie Leitner, Tanz-Archiv MUK Wien, Stimuleringsfonds Creatieve Industrie, Mochi Catering Vienna, Andres Stirn |
Funded by | Cultural Department of the City of Vienna, Arts and Culture Division of the Federal Chancellery of Austria, Performing Arts Fund NL and Norma fonds NL |
With the support of | Republic Austria Federal Ministry for Arts, Culture, the Civil Service and Sport, Section IV – Arts and Culture |